Schafbergkapelle

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Die Schafbergkapelle (1971)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1950
Datum bis
Andere Bezeichnung Zum heiligen Thomas Morus
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Schafberg
Einlagezahl
Architekt Franz Graf
Prominente Bewohner
PageID 3296
GND
WikidataID
Objektbezug Kirchen, Sakralbauten, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Schafbergkapelle.jpg
Bildunterschrift Die Schafbergkapelle (1971)
  • 17., Josef-Redl-Gasse

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48° 14' 14.28" N, 16° 17' 55.90" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schafbergkapelle (17., Josef-Redl-Gasse; „Zum heiligen Thomas Morus"), im Siedlungsgebiet zwischen Schafberg und Kleinem Schafberg gelegen, als Provisorium am 23. April 1950 geweiht. Der Initiative von Pater Petrus Grader OSB ist die Errichtung des heutigen Gotteshauses zu danken (Pläne von Franz Graf, Benediktion [nach Fertigstellung der Unterkirche] am 23. Juni 1953, Weihe [nach Vollendung des Baus] durch Erzbischof Franz Jachym erst am 21. Juni 1970). Das Innere wirkt auf den Betrachter eigenartig, weil die Längswände fensterlos wirken (obwohl sie es nicht sind) und die apsisartige Rückwand des Presbyteriums sich durch grottenartiges Dunkel vom Raum abhebt (Ausgestaltung Erich Huber). Die Besonderheit der Schafbergkapelle stellt die Tür des Tabernakels dar (ausgelöste Steinplatte von der Kopfgruft des heiligen Thomas Morus in der anglikanischen Kirche St. Dunstan bei Canterbury). Das erste Chorfenster wird als „Juristenfenster" bezeichnet (Spende eines Juristenkreises); am 1963 ebenfalls gespendeten „Opferaltar" wird alljährlich eine „Juristenmesse" gelesen.

Weblinks

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 350 ff.
  • Hubert Raschauer: Kurzinformation über die Sankt Thomas-Morus-Kirche auf dem Schafberg. 1985