Salzgitter-Bunker

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Salzgitter-Bunker (2014)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 64790
GND
WikidataID
Objektbezug Zweiter Weltkrieg, NS-Zeit, Luftschutz, Luftschutzvorbereitungen, Luftschutzbunker
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.04.2024 durch WIEN1.lanm08uns
Bildname Salzgitter-Bunker 2014 La Speranza.JPG
Bildunterschrift Salzgitter-Bunker (2014)

Es wurden noch keine Adressen zu diesem Bauwerk erfasst!

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Werk-Luftschutzbunker („Salzgitter-Bunker“)

Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges wurden auf dem Areal von Industrieanlagen Werk-Luftschutzbunker errichtet, die in erster Linie für die Arbeiter bei Luftangriffen zur Verfügung stehen sollten. Hierbei kamen auch verschiedene Bauformen zur Anwendung. Bombenfeste Bunker waren die speziellen „Salzgitter-Bunker“, ab 1944 errichtet, vornehmlich auf dem Gelände von Ölraffinerien. Dieser charakteristischen Bautypus ist an seiner gewölbten Decke zu erkennen. Sie wurden im Rahmen des „Geilenberg-Programmes“, benannt nach Edmund Geilenberg, reichsweit gebaut. Geilenberg, im Ministerium des Rüstungsministers Albert Speer tätig, wurde 1944 mit der Aufgabe betraut, die Treibstoffversorgung im Reich zu sichern. Auf seinem Befehl wurden deshalb diese festen Bunker (Deckenstärke 2,50 m; Wandstärke 2,00 m) entworfen. Der erste entstand auf dem Gelände eines Stahlwerkes in der deutschen Ortschaft Salzgitter. Auch in Wien wurden eine Reihe dieser speziellen Werk-Luftschutzbunker gebaut. Da für diese Bauten viel Baumaterial notwendig war wurde gegen Ende des Krieges ein Baustopp weiterer dieser Anlagen angeordnet.

„Salzgitter-Bunker“ in Wien