Salomon Klein

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Salomon Klein
Daten zur Person
Personenname Klein, Salomon
Abweichende Namensform
Titel Univ.-Prof., Dr. med.
Geschlecht männlich
PageID 9723
GND 117523313
Wikidata Q2215001
Geburtsdatum 12. August 1845
Geburtsort Miskolcz, Ungarn
Sterbedatum 12. April 1937
Sterbeort Budapest
Beruf Mediziner, Ophthalmologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
Bildname Salomonklein.jpg
Bildunterschrift Salomon Klein

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Klein Salomon, * 12. August 1845 Miskolcz, Ungarn, † 12. April 1937 Budapest, Ophthalmologe. Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. et chir. 1870, Magister der Geburtshilfe 1871) arbeitete Klein bis 1875 an der von Eduard Jaeger von Jaxtthal im Allgemeinen Krankenhaus geleiteten Augenabteilung. Danach ließ er sich als praktizierender Arzt nieder und war außerdem Privat- beziehungsweise später Abteilungsassistent bei Ludwig Mauthner an der Poliklinik.

1883 habilitierte er sich an der Universität Wien für Augenheilkunde (tit. ao. Prof. 1902, ao. Prof. 1914, Beendigung der Lehrtätigkeit 1916). 1895-1924 wirkte Klein afs Nachfolger Mauthners als Primararzt einer Abteilung für Augenkranke an der Poliklinik. Klein war auch ab 1894 als Augenarzt im Rothschildspital, am Blindeninstitut auf der Hohen Warte (19) sowie am Spital für skrofulöse Kinder in Baden tätig. Auf seine Initiative ging die verpflichtende Anstellung eines Augenarztes für jedes Blindeninstitut zurück. Klein war auch ein äußerst geschickter Operateur, der rund 5.000 Staroperationen durchgeführt hat. Hofrat (1924). Bronzerelief in der Wiener Allgemeinen Poliklinik (enthüllt 25. November 1922).

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
  • Josef Fraenkel: The Jews of Austria. London: Vallentine 1967
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer. Band 50, 1937, S. 549
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer. Band 75, 1925, S. 1785 ff.
  • Erich Emerich Deimer: Chronik der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Wien: 1989, Register
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 11. 04. 1969