Rudolf Leidler

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Daten zur Person
Personenname Leidler, Rudolf
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ., tit. ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 8434
GND 136124844
Wikidata Q1628842
Geburtsdatum 11. März 1880
Geburtsort Prag
Sterbedatum 7. August 1938
Sterbeort Wien
Beruf Otologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 16.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leidler Rudolf, * 11. März 1880 Prag, † 7. August 1938 Wien, Otologe. Nach dem Studium an den Universitäten Prag und Wien (Dr. med. univ. 1904 Wien) arbeitete Leidler unter Adam Politzer sechs Jahre an der Universitäts-Ohrenklinik im Allgemeinen Krankenhaus und war 1907-1910 Assistent an der Ohrenabteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik unter Gustav Alexander. Danach wirkte er bis 1913 als Vorstand des Franz-Josef-Ambulatoriums. 1917 habilitierte er sich an der Universität Wien für Ohrenheilkunde (außerordentlicher Titularprofesor 1931) und übernahm 1922 die Leitung der otologischen Station der 2. Universitäts-Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde unter Markus Hajek. Leidlers Arbeitsschwerpunkte war die Neurootologie (Vestibularisapparat) sowie die otogene Sepsis und otogene Hirnabszesse. 1920 erschien seine Monographie „Ohrenheilkunde".

Literatur

  • Judith Bauer-Merinsky: Die Auswirkungen der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich auf die Medizinische Fakultät der Universität Wien im Jahre 1938. Biographien entlassener Professoren und Dozenten. Phil. Diss. Univ. Wien 1980, S. 139 f.