Rudolf Hawel

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Rudolf Hawel
Daten zur Person
PersonennameName der Person Hawel, Rudolf
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  6373
GNDGemeindsame Normdatei 137795106
Wikidata Q115040
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. April 1860
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 23. November 1923
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Volksdichter, Lehrer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.10.2023 durch WIEN1.lanm08lai
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 32C, Nummer 4
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes Rudolfhawel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Rudolf Hawel
  • 18., Gentzgasse 55 (Sterbeadresse)
  • 7., Kaiserstraße 79 (Wohnadresse)
  • 7., Kandlgasse 30 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bauernfeldpreis
  • Raimundpreis

Rudolf Hawel, * 19. April 1860 Wien, † 23. November 1923 Wien 18, Gentzgasse 55 (Gedenktafel; Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 32C, Nummer 4), Schriftsteller, Volksdichter.

Biografie

War ab 1879 als Volksschullehrer tätig (7., Kandlgasse 30); als freisinniger Lehrer wurde er gemaßregelt; Pensionierung 1916. 1913/1914 wohnte Hawel mit seinem Freund Karl Schreder 7., Kaiserstraße 79. Seine Volksstücke (beispielsweise "Frau Sorge"), Romane (beispielsweise "Erben des Elends") und Erzählungen sind sozialkritisch, jedoch vielfach von feinem Humor geprägt; er schrieb auch Satiren und Utopien. Hawel gehört zu den bedeutenderen Vertretern des Wiener Volksstücks. Er war auch Begründer der berühmten "Hawel-Runde" im Lagerwald-Gasthaus (7., Burggasse 120), das 1905 seinen hundertjährigen Bestand feierte (1960 abgerissen).

Bauernfeld- und Raimundpreis. Hawelgasse.

Quellen

Literatur

  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 209 f.
  • Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 9
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 108
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993


Rudolf Hawel im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.