Rostbraten

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Datum bis
Objektbezug Wiener Küche
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2020 durch WIEN1.lanm08mic

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Rostbraten (auch Zwiebelrostbraten genannt). Das Fleischstück dieses Namens (auch hohe Beiried) liegt unter dem Ried- oder Rostbratendeckel des vorderen Rinderrückens. Die geklopften, leicht eingeschnittenen, gewürzten und einseitig bemehlten Rinderschnitten werden in einer Pfanne in heißem Fett beidseitig gebraten und warm gestellt; der Bratenrückstand wird mit Butter, Mehl und Suppe zu einer kurzen Jus verkocht. Die Rostbraten werden mit braun gerösteten Zwiebelringen bedeckt und mit der Jus übergossen. Weitere Rostbratenarten: Reindlrostbraten (wird in der geschlossenen Bratpfanne, dem „Reindl", gedünstet und darin serviert), Girardirostbraten (mit verschiedenem Gemüse, benannt nach Alexander Girardi), Vanillerostbraten (benannt nach dem Knoblauch, der „Vanille des armen Mannes"), Znaimer Rostbraten (mit gefächerten Znaimer Salzgurken garniert) und Esterházy-Rostbraten. Die Rostbraten unterscheiden sich durch weitere Merkmale, wie Zubereitung und Zugaben; als Beilagen werden unter anderem Erdäpfelschmarren, Bandnudeln und Serviettenknödel gereicht. Siehe auch Rindfleisch.

Literatur