Pramerschlössel

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Fiakerhaus
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 17697
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 29.11.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 9., Pramergasse 9

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Pramerschlössel (Roßau; 9., Pramergasse 9; Gebäude der Caritas Socialis).

1) Ein angeblich von Maria Theresia erbautes Jagdschlösschen, in dem sich später außer einem kleinen Kloster auch der Sitz des Ortsrichters befand. Gesichert scheint allerdings nur, dass sich das „Pramerschlössel" genannte Gebäude im Besitz der Auersperg befand (ein Eigentümer namens Pramer ist im Grundbuch nicht nachweisbar). 1746-1777 ist Johann Adam Fürst Auersperg als Besitzer verzeichnet. Da ihm das Pramerschlössel nicht mehr gefiel, kaufte er mit Vertrag vom 20. September 1778 um 70.000 Österreichische Gulden das Rofranopalais (Auerspergpalais). Im Volksmund wurde das Pramerschlössel auch „Fiakerhaus" genannt.

2) Der Neubau Pramergasse 9 gehört durch Schenkungsvertrag vom 26. Juli 1923 dem Verein „Soziale Hilfe", der dort ein Heim für berufstätige Frauen führt. Es ist das Mutterhaus der 1918 von Hildegard Burjan gegründeten Schwesternschaft „Caritas Socialis". Dem Haus angeschlossen ist ein im Jänner 1959 eröffnetes Heim für alleinstehende ältere Personen (9, Pramergasse 11), das nach Plänen von Architekt Heinzle-Simony erbaut wurde.

Literatur

  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 123