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Postbeamtensiedlung Hetzendorfer Straße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Siedlung
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1922
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Name seit
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
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GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Rotes Wien
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Letzte Änderung am 9.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan


Postbeamtensiedlung Hetzendorfer Straße, (13., Hetzendorfer Straße184-186), errichtet von 1922-1924 nach Plänen der Architekten Rudolf Werian und Friedrich Tomasovsky.

Die Anlage besteht aus sieben selbständigen Gebäuden. Das Haus Hetzendorfer Straße/Wattmanngasse verfügt über einen fast vollständig geschlossenen Innenhof, zwei weitere Häuser mit U-förmigem Grundriss weisen offene Höfe gegen die Innenseite der Anlage auf, vier kleinere Bauten bilden mit ihren L-förmigen Grundrissen durch Geviertstellung eine kleinere Hofanlage. Im Norden grenzt die Postbeamtensiedlung direkt an die Zweite Verbindungsbahn. Die dreigeschoßigen Häuser verfügen über steile Walmdächer, fünf Gebäude tragen wuchtige Dreiecks- oder Rundgiebel. Die Fassaden ziert sparsam eingesetzter spätsezessionistischer Dekor bzw. sind diese durch unterschiedliche Putzstrukturen, Lisenen, Erker und Pfeiler gegliedert. Typologisch trägt das Ensemble Kennzeichen des expressionistischen Frühstiles der Wiener Gemeindebauarchitektur mit Anklängen der Heimatschutzarchitektur. Bei diesen Gebäuden handelt es sich nicht um Gemeindewohnungen, sondern um Immobilien, die als Beamtenwohnungen für Staatsbedienstete (Postbedienstete) errichtet wurden.

Literatur

  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 302