Plan des Erdberger Maißes (1748)

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Plan des Erdberger Maißes (1748)
Daten zur Karte
Art der Karte Plan
Originaltitel Mappa über den Erdberger Mais und die in Solchen ausgesteckte gärten und wisen, sambt den alten und neuen alda befindlichen Donau Armbs
Beschreibung Plan des Erdberger Maißes und dessen nächste Umgebung mit dem alten und neuen Donauarm
Erscheinungsjahr 1748
Ausfertigung Zeichnung
Maßstab 1:3672
Ausrichtung Nordost
Kartenzeichner Michael Alexius Castellez
Orte Donau, Erdberger Maiß, Prater
Bezirk 3
WikidataID
Objektbezug Frühe Neuzeit, Karten, Grundherrschaft
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Letzte Änderung am 14.03.2024 durch DYN.bl7
Bildname WStLA KS Sammelbestand P1 00042 1.jpg
Bildunterschrift Plan des Erdberger Maißes (1748)

Plan des Erdberger Maißes (auch "Mais" geschrieben) und dessen nächster Umgebung mit dem alten und neuen Donauarm; Kolorierte Handzeichnung, Pause.

Der Erdberger Maiß (das Wort Mais ist auch in dieser Bedeutung maskulin) war ursprünglich ein Waldflecken (mais, im Volksmund mas = Jungholz), der von einer Schlinge des Donaukanals in großem Bogen (Dreiviertelkreis) umschlossen wurde; ein Nebenarm ging quer durch den Maiß, sodass ein Teil desselben auf einer Insel lag ("Schrankenhäufel"). Der Erdberger Maiß war damit vom Dorf Erdberg getrennt und nur über eine schmale Holzbrücke (im Verlauf der heutigen Erdbergstraße) erreichbar. Die Erdbergstraße tritt an ihrem südlichen Ende in das "Erdberger Maiß" genannte Gelände und endete daselbst. Hier beginnt die sich entlang des Donaukanals über die Simmeringer Haide bis Kaiserebersdorf ausdehnende Ansiedlung der Gärtner. Die Stadt Wien erwarb das Gelände am 21. Mai 1742 durch einen Grundtausch von der Gemeinde Erdberg. Im Zusammenhang mit dem Grundtausch ist auch der Plan von Ing. Michael Alexius Castellez zu sehen.

Quellen