Pius Michael Prutscher

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Pius Michael Prutscher (29.1.1965)
Daten zur Person
Personenname Prutscher, Pius Michael
Abweichende Namensform Prutscher, Pius
Titel Dkfm., Dr. iur., Dr. rer. oec.
Geschlecht männlich
PageID 19951
GND
Wikidata
Geburtsdatum 27. April 1913
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. Februar 1995
Sterbeort Wien
Beruf Tischler, Politiker
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, POLAR
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Letzte Änderung am 27.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 9. Februar 1995
Friedhof Ober-St.-Veiter Friedhof
Grabstelle Gruppe B, Reihe 10, Nummer 32
Bildname Pius michael prutscher.jpg
Bildunterschrift Pius Michael Prutscher (29.1.1965)

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Amtsführender Stadtrat für Wirtschaftsangelegenheiten (19.06.1964 bis 28.01.1971)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (13.12.1945 bis 06.06.1969)
  • Bundesinnungsmeister (1959

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 5. Dezember 1960)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 9. Februar 1971, Übernahme: 8. April 1971)


Pius Michael Prutscher, * 27. April 1913, † 3. Februar 1995, Tischler, Politiker, Interessenvertreter.

Biografie

Michael Prutscher, Sohn des Architekten und Tischlermeisters Hans Prutscher besuchte in Wien die Schule und legte 1931 die Matura am Realgymnasium ab. In weiterer Folge studierte er an der Hochschule für Welthandel (1934 Diplomkaufmann, 1937 Doktor der Handelswissenschaften) sowie an der Universität Wien (1936 Doktor der Rechte). Daneben absolvierte er eine Tischlerlehre und legte 1937 die Gesellenprüfung sowie 1940 die Meisterprüfung ab. Während der Hochschulzeit war Prutscher auch in der Hochschülerschaft tätig.

Ab 1936 arbeitete er im väterlichen Betrieb und war nach Absolvierung eines Wirtschaftsprüferlehrganges im Ausland tätig. Nach einer kurzen Kriegsdienstleistung kehrte er wieder in den väterlichen Betrieb zurück. Im Herbst 1945 wurde er zum provisorischer Leiter der Wiener Tischlerinnung bestellt und in weiterer Folge zum Innungsmeister gewählt, 1959 zum Bundesinnungsmeister. Seine Schwerpunkte waren die Gründung einer technischen Beratungsstelle im Jahre 1949 sowie die Gründung einer Werbegemeinschaft des Tischlerhandwerks.

Im November 1945 wurde Prutscher in den Wiener Gemeinderat und Landtag gewählt und war unter anderem als Sprecher der ÖVP in Stadtplanungs- und Verkehrsangelegenheiten tätig. Nach dem Tod von Franz Bauer übernahm er als Amtsführender Stadtrat die die Verwaltungsgruppe für Wirtschaftsangelegenheiten. 1971 trat er von diesem politischen Amt zurück.

Literatur

Weblinks