Nottebohmstraße

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von
Datum bis
Name seit 1921
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Martin Gustav Nottebohm
Bezirk 19
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 22010
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 14' 53.95" N, 16° 19' 25.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Nottebohmstraße (19, Untersievering), benannt (1921) nach dem Musikhistoriker Martin Gustav Nottebohm (* 12. November 1817 Lüdenscheid, Nordrhein-Westfalen, † 29. Oktober 1882 Graz), der in Berlin und Wien studierte, 1845 in Wien ansässig wurde und als privater Musiklehrer tätig war; er war mit Brahms eng befreundet. Nottebohm war ab 1858 Direktionsmitglied der Gesellschaft der Musikfreunde und wurde 1863 Archivar des Evangischen Chorvereins Wien.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 179

Zu Nottebohm:

  • Franz Grasberger: Gustav Nottenbohm. Verdienst und Schicksal eines Musikgelehrten, in: Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ). Band 22. Wien [u.a.]: Böhlau 1967, 739 ff.