Neulucke

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Grätzel
Datum von 1314
Datum bis 1529 JL
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 18211
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan

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48° 12' 43.53" N, 16° 21' 20.64" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Neulucke (vor dem Widmertor), eine der Siedlungen, in die sich die mittelalterlichen Vorstädte Wiens gliederten. Nachweisbar ab 1314, gehörte die Neulucke nach übereinstimmenden Angaben in den Quellen zur Vorstadt vor dem Widmertor, die einerseits von der (heutigen) Linie Operngasse-Linke Wienzeile, andererseits von der (heutigen) Linie Felderstraße-Florianigasse begrenzt wurde und bis zum Stadtgraben reichte. Angaben in der älteren Literatur (Hofbauer, Rotter), wonach die Neulucke zur Vorstadt vor dem Kärntnertor gehört habe, treffen nicht zu. Die Neulucke verschwand nach der Ersten Türkenbelagerung (1529), weil das Terrain vom Glacis in Anspruch genommen wurde.

Literatur

  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 32
  • Carl Hofbauer: Die Wieden mit den Edelsitzen Conradswerd, Mühlfeld, Schaumburgerhof und dem Freigrunde Hungerbrunn. Historisch-topographische Skizzen zur Schilderung der Vorstädte Wiens. Wien: Gorischek 1864, S. 13 f.
  • Hans Rotter: Die Lücken zwischen dem Kärntner- und Schottentor, in: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 6, 1924, S. 33 ff.