Neblingergasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1913
Datum bis
Name seit 05.11.1913
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Jakob Neblinger
Bezirk 13
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 15844
GND
WikidataID
Objektbezug Adolf Loos (Portal)
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.01.2022 durch WIEN1.lanm09mur

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48° 11' 25.71" N, 16° 17' 5.29" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Neblingergasse (13, Unter-St.-Veit), benannt (5. November 1913 Stadtrat) nach Jakob Neblinger (1817-1884), Ehrenbürger von Unter-St.-Veit und gründete eine Siftung für Arme.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Gebäude

  • Nr. 8-10: An dieser ONr. sollte eine von Adolf Loos geplante Villa für das Botanikerehepaar Dr. Hugo und Dr. Elisabeth Boyko (geb. Spitzer) errichtet werden. Das Haus sollte gemäß einem Vertrag, den Adolf Loos und sein Mitarbeiter Heinrich Kulka mit den Bauherren abgeschlossen haben, mit Unterstützung der Wohnbauhilfe errichtet werden. Die Planungen sahen einen dreigeschoßigen Kubus mit einer angebauten Holzterrasse vor. In den Wohnräumen wäre der von Loos entwickelte Raumplan zur Anwendung gekommen. Da die Wohnbauhilfe nicht gewährt wurde, kam das am 2. April 1930 eingereichte Projekt nicht zur Ausführung.

Literatur

  • Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 214
  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 626 ff.