Namen-Jesu-Kirche

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1950
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Josef Vytiska
Prominente Bewohner
PageID 15104
GND
WikidataID
Objektbezug Notkirchen, Sakralbauten, Kirchen, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 12., Darnautgasse 3

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48° 10' 22.21" N, 16° 19' 50.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Namen-Jesu-Kirche (12., Darnautgasse 3).

Ursprüngliche Notkirche

Die erste Kirche wurde als Notkirche eingerichtet. Aus den Erträgen seines „Zwei-Groschen-Blattes" erwarb der katholische Geistliche und Prälat Josef Gorbach von einem jüdischen Besitzer ein aufgelassenes Fabriksgelände (eine leerstehende Lederverarbeitungsfabrik mit Nebengebäuden) am Schedifkaplatz und adaptierte hier ein von Clemens Holzmeister konzipiertes Notkirchlein (geweiht am 8. Mai 1932). Gorbach übernahm für eineinhalb Jahre die Seelsorge dort.

Unter Pfarrer Josef Märk aus Hohenems wurde die Kirche 1938 zur selbstständigen Pfarrkirche erhoben. Im Februar 1945 wurde das Kirchengebäude durch Bomben zerstört. Danach wurde ein aus einer ehemaligen Fabrikshalle entstandener Theatersaal als Gottesdienststätte verwendet. Der nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls wiederinstandgesetzte Trakt des vorgelagerten Wohnhauses wurde vom katholischen Familienverband genutzt.

Heutiges Gotteshaus

Der Neubau der Namen-Jesu-Kirche erfolgte 1950 nach einem Entwurf von Josef Vytiska. Die Grundsteinlegung erfolgte am 25. Mai, die Weihe 21. Dezember 1950.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 309
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 242
  • Hedwig Matzke-Jähnl: Prälat Dr. Josef Gorbach und seine Notgottesdienststätten in der Wiener Erzdiözese (eine vorläufige, von ihm beglaubigte Bestandsaufnahme bis Dezember 1970). Beiträge zur Wiener Diözesangeschichte, Beilage des Wiener Diözesanblattes 5 (1971), S. 24
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 157
  • Ludwig Varga: Die Pfarre Namen Jesu. Geschichte eines Pfarrzentrums. Blätter des Meidlinger Bezirksmuseums 53/54 (2001)

Weblinks