Monte Laa

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Sonstiges Topografisches Objekt
Datum von 2000
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 10
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 17999
GND
WikidataID
Objektbezug Hochhäuser
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.06.2022 durch WIEN1.lanm08trj


Monte Laa (10., Überplattung der "Süd-Ost-Tangente" [A 23] nordöstlich des Bereichs der Ausfahrt Favoriten, durch die zwei getrennte Grundareale vereinigt werden).

Das Städtebauprojekt wurde 2000 in Angriff genommen und wird schrittweise realisiert. Die Neugestaltung des weitläufigen Areals, das die Möglichkeit der Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Naherholung bietet (rund 200.000 Quadratmeter Nutzfläche und ein 12.000 Quadratmeter großer Park mit Verbindung zum Erholungsgebiet Laaer Wald), wurde durch die Planungs-, Betreiber- und Baufirma Porr (Porr Immobilienentwicklung) in Angriff genommen und soll bis 2009 realisiert sein; sie liegt im Nahebereich des bereits bestehenden Firmenhochhauses (Porr Head Quarter und Office Provider).

Die Entwürfe lieferten Albert Wimmer und Hans Hollein, die Umsetzung erfolgt durch die Porr Immoprojekt GmbH. Das erste Projekt, realisiert vom Wohnbauträger BUWOG und vom Architekten Wimmer, von dem auch der Masterpian für den Monte Laa stammt, wird seit Mai 2003 errichtet: ein grüner Büro-Wohn-Komplex ("Carré Vert"), der einen interessanten Portaleffekt für die Südost-Tangente schaffen soll. Die Wohnbauten (1000 familien- und kinderfreundliche Wohnungen) sollen von den Architekten Adolf Krischanitz, Elsa Prochazka und Peter Scheifinger realisiert werden und einen neuen Stadtteil von Favoriten entstehen lassen. Sie werden ergänzt durch eine Pflichtschule, einen Kindergarten und zahlreiche Spielplätze; die multifunktionale Planung umfasst weiters ein Hotel, ein Veranstaltungs-, Einkaufs- und Ärztezentrum sowie eine Fachhochschule.

Als Wahrzeichen von Monte Laa sind zwei südlich der Tangente angesiedelte, je 110 Meter hohe (von Hollein konzipierte) Türme mit unverwechselbarer Silhouette eingeplant.

Videos

Monte Laa (1985), Zitat: WStLA, Filmarchiv der media wien, 511 (Ausschnitt)

Literatur

  • August Sarnitz: Wien. Neue Architektur 1975-2005. Wien / New York 2003, S. 106