Magistratsabteilung 38 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten (1928-1950)

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Behörde
Datum von 1928
Datum bis 1950
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 46031
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  • Magistratsabteilung 58 - Technische Sicherheits- und Vergnügungsangelegenheiten (1928, bis: 1934)
  • Magistratsabteilung 40 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten (1934, bis: 1939)
  • Abteilung IV/33 - Theater und Kinopolizei (1939, bis: 1941)
  • Abteilung G 12 - Theater- und Kinopolizei (1941, bis: 1943)
  • Abteilung G 12 - Feuer-, Gewerbe-, Theater-, und Kinopolizei (1943, bis: 1945)
  • Magistratsabteilung IV/27 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten (1945, bis: 1946)
  • Magistratsabteilung 38 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten (1946, bis: 1950)

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Inhalt:
  1. Aufgabenbereiche
  2. Entwicklungsübersicht
  3. Quellen
  4. Literatur
  5. Einzelnachweise


Magistratsabteilung 38 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten.

Aufgabenbereiche

1928: Zur Besorgung der technischen Angelegenheiten des Sicherheits- und Vergnügungswesens wurde eine neue Magistratsabteilung 58 geschaffen, die Agenden der Magistratsabteilung 52 übernahm.[1] Die Geschäftsaufzählung beinhaltete technische Gutachten über Vorkehrungen zur Wahrung der persönlichen Sicherheit bei Menschenansammlungen, Genehmigungen von Betriebsstätten für Vergnügungszwecke, ihrer besonderen Einrichtungen sowie von Änderungen, technische Überwachung aller Veranstaltungen für Vergnügungszwecke und Lichtbildvorführungen, Leitung und Überwachung des technischen Aufsichtsdienstes in Vergnügungsstätten, Überprüfung der Flammensicherheit szenischer Behelfe, Typenbescheinigungen für kinematographische Vorführungsapparate und Filmbrandsicherungen, Begutachtung von Neubauten und baulichen Veränderungen in Vergnügungsstätten und Kinos sowie der Vorlagen an die Theaterkommission vom technischen Standpunkt.
1929: Erweiterung der Geschäftsaufzählung: Sicherheitspolizeiliche Vorkehrungen in Versammlungsräumen, die sonst nicht Vergnügungszwecken dienen, Museen und Schießstätten.[2]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1934: Magistratsabteilung 40; Geschäftsaufzählung im Wesentlichen beibehalten.
1937: Durch das Wiener Ausstellungsgesetz erwies sich eine Änderung der Geschäftsaufzählung als notwendig. Die einschlägigen technischen Aufgaben gehen an die Magistratsabteilung 40, jene der Bezirksverwaltungsbehörde an das Besondere Stadtamt II, alle übrigen an die Magistratsabteilung 2. Neu kam hinzu die technische Begutachtung und Überwachung der Wiener Messe sowie die Überwachung der Neubauten und baulichen Veränderungen.[3]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1939: Abteilung IV/33; Geschäftsaufzählung beibehalten.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1941: Abteilung G 12.
1943: Angelegenheiten der Feuer- und Gewerbepolizei wurden der Abteilung G 12 übertragen (bisher: Abteilung G 4, Abteilung G 6 und Abteilung G 7-11; es erfolgte eine Änderung des Sachtitels.[4] Weitere Ergänzungen waren die Handhabung der Polizeiverordnung über den Verkehr mit Trikresylophat[5] sowie der Polizeiverordnung vom 13. Oktober 1943 über elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Räumen und Betriebsanlagen sowie in schlagwettergefährdeten Grubenbauen.[6]
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1945: Magistratsabteilung IV/27; die Ergänzungen von 1943 wurden wieder ausgeklammert.
Geschäftseinteilung des Magistrats der Stadt Wien 1946 (1948): Magistratsabteilung 38; Spezifizierung der verschiedenen Versammlungs- und Vergnügungsstätten in der Geschäftsaufzählung.
1950: Mit Beschluss vom 3. April wird die Magistratsabteilung 38 aufgelöst, die Geschäfte kamen an die Magistratsabteilung 35.[7]

Entwicklungsübersicht

1928 Magistratsabteilung 58 - Technische Sicherheits- und Vergnügungsangelegenheiten (Gruppe VII. Allgemeine Verwaltungsangelegenheiten. Referat für allgemeine Verwaltung)
1934 Magistratsabteilung 40 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten (Gruppe V. Bauamt. Technische Angelegenheiten)
1939 Abteilung IV/33 - Theater und Kinopolizei (Hauptabteilung IV. Bauwesen)
1941 Abteilung G 12 - Theater- und Kinopolizei (Hauptabteilung G. Bauwesen)
1943 Abteilung G 12 - Feuer-, Gewerbe-, Theater-, und Kinopolizei (Hauptabteilung G. Bauwesen)
1945 Magistratsabteilung IV/27 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten (Verwaltungsgruppe IV. Stadtbauamt)
1946 Magistratsabteilung 38 - Technische Sicherheitsangelegenheiten in Vergnügungsstätten (Geschäftsgruppe VII. Baubehördliche und sonstige technische Angelegenheiten)
1950 Überleitung:
Magistratsabteilung 35

Quellen

Literatur

  • Felix Czeike / Peter Csendes: Die Geschichte der Magistratsabteilungen der Stadt Wien 1902–1970. Band 2. Wien: Jugend und Volk 1972 (Wiener Schriften, 34), S. 147-149

Einzelnachweise

  1. Trennung der administrativen von den technischen Angelegenheiten. Erlass vom 3. November 1928 (MD 7166/1928); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1928, S. 102.
  2. Erlass vom 14. Mai 1929 (MD 2687/1929); Verordnungsblatt des Wiener Magistrates 1929, S. 56.
  3. Erlass vom 22. Juli 1937 (MD 3009/1937).
  4. Erlass vom 15. März 1943(A 2 – 619/1943).
  5. Erlass vom 28. September 1943 (A 2 – 4033/1943).
  6. Erlass vom 10. November 1943 (A 2 – 4276/1943).
  7. MD 470/1950; Amtsblatt der Stadt Wien 1950, Nr. 31, 5.