Ludwig Karpath

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Ludwig Karpath
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Karpath, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Hofrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  910
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. April 1866
GeburtsortOrt der Geburt Budapest
SterbedatumSterbedatum 8. September 1936
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musikschriftsteller, Musikkritiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  10. September 1936
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 30 D, Reihe 1, Nummer 7
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Ludwigkarpath.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Ludwig Karpath
  • 18., Vinzenz-Heß-Gasse 19 (Letzte Wohnadresse)
  • 13., Seuttergasse 29 - 31 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 28. April 1936)


Karpath Ludwig, * 27. April 1866 Pest, † 8. September 1936 Wien, Musikschriftsteller.

Biografie

Wollte nach seinem Studium am Budapester Konservatorium Opernsänger (Bassbariton) werden und unternahm mit dem Wiener Männergesang-Verein eine Amerikatournee. 1894 ließ er sich in Wien nieder, wo er bis 1921 als Musikreferent des "Neuen Wiener Tagblatts" arbeitete und 1914-1917 den "Merker" redigierte. Das Unterrichtsministerium beschäftigte ihn als Konsulenten für die Bundestheater (ab 1932). Richard Strauss widmete ihm sein Ballett "Schlagobers" (1924). Mit Brahms, Reger, Puccini, Mahler, Cosima und Siegfried Wagner, Mascagni, Richter, Nikisch und Mottl verband ihn eine enge Freundschaft. Er war ein bekannter Förderer junger Talente und machte sich um die Verstaatlichung des Konservatoriums verdient, ebenso um die Gründung und Errichtung der Volksoper sowie den Bau des Konzerthauses. Karpath erhielt am 28. April 1936 (zu dieser Zeit Hofrat der Bundestheaterverwaltung) den Ehrenring der Stadt Wien. Als Gourmet gab er ein Kochbuch heraus.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Mainz: Schott 1959
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 65