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Leopoldstädter Israelitischer Bethausverein Montefiore

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Verein
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1900
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1938
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite 
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 2., Taborstraße 38

Frühere Adressierung
  • 10

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Vereinsgeschichte

Der Leopoldstädter Israelitische Bethausverein Montefiore wurde 1900 in Wien gegründet und unterhielt zunächst in 2., Rotensterngasse 10 und später bis 1938 in 2., Taborstraße 38 ein jüdisches Bethaus und Vereinslokal.[1] Der Proponent Jacob Weiss, Kaufmann, 1899 wohnhaft in 1., Kohlmessergasse 1/2 reichte die Statuten im Dezember 1899 bei der Vereinsbehörde ein. Der Vereinszweck war „die Erhaltung des Bethauses und ordnungsgemäße Abhaltung des Gottesdienstes nach israelitischem Ritus“ (Statut 1899, § 1)[2] Der Verein wurde nach 1945 nicht wieder begründet.

Arisierung des Vereinsvermögens und Vereinsauflösung 1938/1939

Ein Vereinsvermögen von 5.449,69 Reichsmark erging unter Abzug von 20% Aufbauumlage und 5% Verwaltungsgebühr (1362,42 Reichsmark) an die Israelitische Kultusgemeinde Wien. Die Auflösung des Vereins sowie dessen Löschung aus dem Vereinsregister durch den Stillhaltekommissar für Vereine, Organisationen und Verbände erfolgte im Verlauf des Jahres 1939. [3]

Bedeutende Rabbiner

Rabbiner des Leopoldstädter Israelitischen Bethausvereins Montefiore waren:

Vereinsvorstand

Quellen

Literatur

  • Hugo Gold: Geschichte der Juden in Wien. Ein Gedenkbuch. Tel-Aviv: Publishing House Olamenu 1966, S. 120
  • Jahresbericht der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, 1908-1936.
  • Jüdisches Jahrbuch für Österreich, Wien 1932.
  • Krakauer Kalender vom Jahre 1937.
  • Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 98.

Einzelnachweise

  1. David Jüdische Kulturzeitschrift.
  2. Wiener Stadt- und Landesarchiv, M. Abt. 119, A 32: Zl. 3126/1939.
  3. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 A2/36, Schachtel 555
  4. DÖW Personendatenbanken Shoa-Opfer, letzte Wohnadresse 6., Gumpendorfer Straße 109/1.
  5. Anno Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Organ, 47. Jg., Nr. 180, 3. Juli 1913, S. 12
  6. DÖW Personendatenbanken Shoa-Opfer
  7. Elisheva Shirion: Gedenkbuch der Synagogen und Jüdischen Gemeinden Österreichs. Hg. Vom Synagogen Memorial, Jerusalem. Wien: Berger-Horn 2012 (Synagogen Gedenkbücher Deutschland und Deutschsprachige Gebiete, 5 Österreich), S. 98.
  8. Österreichisches Staatsarchiv, Archiv der Republik, Stillhaltekommissar Wien: IV Ac 31 A2/36, Schachtel 555