Leopold Krenn

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Leopold Krenn
Daten zur Person
Personenname Krenn, Leopold
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 19016
GND
Wikidata
Geburtsdatum 6. Dezember 1851
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. Oktober 1930
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller, ÖBB-Beamter
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 7.06.2017 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
Bildname Leopoldkrenn.jpg
Bildunterschrift Leopold Krenn
  • 14., Cumberlandstraße 12 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Krenn Leopold, * 6. Dezember 1851, 12. Oktober 1930 Wien 13 (heute 14), Cumberlandstraße 12 (Zentralfriedhof), Schriftsteller. War Beamter bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), schrieb in seiner Freizeit jedoch zahlreiche Volksstücke (darunter Die Frau Sopherl vom Naschmarkt [mit Chiavacci], 1890; Heißes Blut [mit Lindau], 1892; Die feschi Pepi, 1897; D' Urwiener, 1905) und Operettenlibretti (darunter Tolle Nacht, 1897; Die drei Wünsche, 1901). Er arbeitete mit Vinzenz Chiavacci, v. a. jedoch mit C. Lindau zusammen (ihre Produktivität war so groß, dass Kritiker von der „Schwankfamilie Krenn-Lindau" sprachen). Die Stücke wurden außer an Volksbühnen auch am Josefstädter und am Raimundtheater aufgeführt und fanden großen Anklang. Einige Textbücher vertonte C. M. Ziehrer.

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow. Band 1 1889 ff.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 273
  • Wiener Zeitung, 05.10.1930