Kleistgasse

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Daten zum Objekt
Art des Objekts Verkehrsfläche
Datum von 1877
Datum bis
Name seit 1877
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Heinrich von Kleist
Bezirk 3
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 10683
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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48° 11' 27.11" N, 16° 23' 22.25" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kleistgasse (3, Landstraße), benannt (1877) nach dem deutschen Dichter (Dramatiker und Erzähler) Heinrich von Kleist (* 18. Dezember 1777 Frankfurt/Oder, † 21. November 1811 Wannsee bei Berlin); am 1. Jänner 1809 bot Kleist durch Heinrich Joseph von Collin dem Burgtheater sein Drama "Hermannsschlacht" an und reiste mit Friedrich Christoph Dahlmann nach Wien. Am 22. Mai 1809 besuchte er das Schlachtfeld von Aspern. Über dem östlichsten Fenster des linken Stiegenhauses des Burgtheaters stellte Viktor Tilgner Käthchen und Graf Wetter vom Strahl aus Kleists Drama "Das Käthchen von Heilbronn" dar (Uraufführung 1810 im Theater an der Wien). Vorher Tegetthoffgasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Kleist: Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 2: I-R. München: A. Francke 1974 (weitere L/V.)