Karl Komzák

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Karl Komzák
Daten zur Person
Personenname Komzák, Karl
Abweichende Namensform Komzak, Karl
Titel
Geschlecht männlich
PageID 14175
GND 118884107
Wikidata Q581273
Geburtsdatum 8. November 1850
Geburtsort Prag
Sterbedatum 23. April 1905
Sterbeort Baden bei Wien
Beruf Komponist, Militärkapellmeister
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 14.03.2023 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 32A, Nummer 13
Ehrengrab Ehrengrab
Bildname Karlkomzak.jpg
Bildunterschrift Karl Komzák

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Komzák Karl, * 8. November 1850 Prag, † 23. April 1905 Baden bei Wien (Zentralfriedhof, Ehrengrab Gr. 32A, Nr. 13; Grabdenkmal von P. Breithut [1907]), Komponist, Militärkapellmeister. 1882 kam er nach Wien zum neu formierten Infanterie-Regiment 84 und machte diese Regimentskapelle zu einer der besten der kaiserlich-königlichen Armee, wobei er durch den hohen Stand an Geigern einen besonderen Klangkörper entwickelte. Er komponierte beliebte Märsche (z.B. den "84er-Regimentsmarsch" und den "Erzherzog-Albrecht-Marsch") und Tänze (darunter den Walzer "Bad'ner Mad'ln"), schuf aber auch einfühlende Bearbeitungen und hochwertige Potpourris. Er beendete aus gesundheitlichen Gründen 1894 seine militärische Karriere und ging nach Baden, wo er als Kurmusikdirektor tätig war. Komzák gehört zu den profilierten Musikerpersönlichkeiten der Strauss-Ära. Komzakgasse.

Quelle

Literatur

  • Max Schönherr / Eugen Brixel: Karl Komzák. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1989
  • Brixel / Martin / Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Graz / Wien: Styria 1982, S. 314 f.
  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 110, 157
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 80