Karl Holaubek

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Daten zur Person
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (26.11.1920 bis 12.02.1934)
  • Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 16.03.1938)

Karl Holaubek, * 14. Februar 1883 Brünn, † 13. September 1965 Wien, Goldarbeiter, Journalist, Kommunalpolitiker.

Biografie

Karl Holaubek wurde als Sohn eines Beamten in Brünn geboren, erlernte den Beruf des Goldarbeiters, arbeitete jedoch als Arbeitersekretär und Journalist. Er war Mitglied der christlichen Arbeiterbewegung und Sekretär des Reichsverbandes der christlichen Arbeitervereine. Höchstwahrscheinlich nahm er am Ersten Weltkrieg teil.

Nach dem Ersten Weltkrieg kandidierte Holaubek für die Christlichsoziale Partei und 1927 für die Einheitsliste im 18. Bezirk und war von 1920 bis 1934 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. Er trat der Vaterländischen Front bei und gehörte während des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes der Wiener Bürgerschaft als Vertreter des Berufsstandes "Handel (einschließlich Verkehr) – Angestellte und Arbeiter" an. Zudem fungierte er als Straßenbahnersekretär und Sekretär der Kameradschaft der Bediensteten der Stadt Wien.

Nach 1938 verlor er seinen Beruf und wurde von den Nationalsozialisten am 20 Juli 1944 inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er als Obmann des Österreichischen Rentnerbundes tätig.

Quellen

Literatur

Weblinks