Joseph Misson

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Daten zur Person

Misson Joseph P., * 14. März 1803 Mühlbach am Manhartsberg, Niederösterreich, † 28. Juni 1875 Wien 4, Wiedner Hauptstraße 82, Priester, Gymnasiallehrer, niederösterreichischer Mundartdichter.

Trat in den Piaristenorden (1834) ein, unterrichtete als Gymnasiallehrer (ab 1825) in Krems, Wien und Horn und war als Mundartdichter tätig (schrieb unter anderem das fragmentarischen Mundartepos "Da Naz, a niederösterreichischer Bauernbui geht in d'Fremd", das am Beispiel eines in die Fremde gegangenen Bauernbuben ein Bild des damaligen Dorflebens vermittelt).

Missongasse.

Literatur

  • Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7), S. 81
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001