Josef von Bezecný

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Josef von Bezecný
Daten zur Person
Personenname Bezecný, Josef von
Abweichende Namensform Bezecny, Josef von
Titel Dr. jur., Freiherr, Wirklicher Geheimer Rat, Sektionschef
Geschlecht männlich
PageID 10563
GND 116160756
Wikidata Q55876225
Geburtsdatum 5. Februar 1829
Geburtsort Tabor (Tábor, Tschechische Republik)
Sterbedatum 17. Juni 1904
Sterbeort Wien
Beruf Jurist, Finanzfachmann
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum 19. Juni 1904
Friedhof Hietzinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 4, Nummer 80
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
Bildname Josefvonbezecný.jpg
Bildunterschrift Josef von Bezecný
  • 3., Leonhardgasse 3 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großkreuz des Franz-Joseph-Ordens
  • Ritter des Ordens der Eisernen Krone erster Klasse


  • Gouverneur der Bodenkreditanstalt (1878 bis 1904)
  • Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (1870 bis 1904)
  • Präsident der Gesellschaft der Musikfreunde )
  • Intendant der Hoftheater (1885 bis 1898)

Josef Freiherr von Bezecný, * 5. Februar 1829 Tabor (Tábor, Tschechische Republik), † 17. Juni 1904 Wien 3, Leonhardgasse 3 (Hietzinger Friedhof), Jurist, Finanzfachmann.

Nach Studium an der Universität Wien (Dr. jur.) trat Bezecný 1858 ins Finanzministerium ein, ging dann an die Börsenkammer (1860-1870, ab 1869 Generalsekretär) und kehrte 1870 ins Ministerium zurück (1874 Sektionschef und Leiter der Kredit- und Budgetsektion). Als Gouverneur der Bodenkreditanstalt (1878-1904) brachte er diese in enge Beziehung zur Regierung.

Bezény war Mitglied des Herrenhauses (1870-1904), Geheimer Rat (1870), Intendant des Hoftheaters (1885-1898), Präsident der Wiener Poliklinik und Präsident der Gesellschaft der Musikfreunde. Bezecný spielte in den künstlerischen und musikalischen Kreisen Wiens eine hervorragende Rolle.

Quellen

Literatur

  • Biographisches Jahrbuch für Altertumskunde (Nekrologe). Leipzig: Reisland 1879-1944
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Neue Freie Presse. Abendblatt, 17.06.1904
  • Wiener Zeitung, 18.06.1904