Josef Schrank

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Schrank, Josef
Abweichende Namensform Schrank, Josef Karl
Titel Dr. med.
Geschlecht männlich
PageID 29632
GND 1032590793
Wikidata Q15449617
Geburtsdatum 31. Jänner 1838
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. Mai 1907
Sterbeort Wien
Beruf Mediziner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 11.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef (Karl) Schrank, * 31. Jänner 1838 Wien, † 15. Mai 1907 Wien, Mediziner, Bruder des Politikers Johann Ferdinand Schrank.

Studierte zunächst 1856-1861 an der technischen (ab 1859 auch an der kommerziellen) Abteilung des Wiener Polytechnischen Instituts und 1862-1868 an der Universität Wien Medizin (Dr. med. 1868). Von einer beantragten und genehmigten Eröffnung einer privaten Handelsschule (1863) machte er keinen Gebrauch. 1869 eröffnete er in Wien eine Arztpraxis (daneben war er ab 1873 Armenarzt für den achten Bezirk und ab 1879 Polizeibezirksarzt [1889 Polizeioberbezirksarzt]). Da er durch Forschungen auf dem Gebiet der Bakteriologie hervorgetreten war, bestellte ihn der Allgemeine österreichische Apotheker-Verein 1891 zum Leiter der neu errichteten Bakteriologischen Untersuchungsanstalt und des mit dieser verbundenen Laboratoriums (ab 1893 Kurse über Bakteriologie für angehende Apotheker und Pharmazeuten) und konnte diese zu einem leistungsfähigen Institut ausbauen.

Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen (darunter auch grundlegende Arbeiten über Prostitution und Mädchenhandel samt deren Bekämpfung).

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2. Wien: Daberkow 1892 ff.
  • Pharmaceutische Post 40 (1907), S. 386
  • Zeitschrift des allgemeinen österreichischen Apotheker-Vereins 45 (1907), S. 303
  • Neue Freie Presse, 17.05.1907