Josef Bayer (Schriftsteller)

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Bayer, Josef
Abweichende Namensform
Titel o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 4954
GND 119059169
Wikidata Q94890136
Geburtsdatum 13. Juni 1827
Geburtsort Prag
Sterbedatum 1. Februar 1910
Sterbeort Wien
Beruf Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Begräbnisdatum
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle
  • 9., Schwarzspanierstraße 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Josef Bayer, * 13. Juni 1827 Prag, † 1. Februar 1910 Wien 9, Schwarzspanierstraße 16 (Zentralfriedhof), Schriftsteller, Ästhetiker.

Biografie

Bayer schrieb bereits vor 1848 kritische Aufsätze, war dann Lehrer an der Prager Handelsakademie und Dozent an der Technischen Hochschule und schrieb eine "Ästhetik in Umrissen" (zwei Bände, 1856-1863). 1871 kam Bayer nach Wien (außerordentlicher Professor, 1898 ordentlicher Professor der Ästhetik und der Baukunst an der Technischen Hochschule Wien), wo er sich 1872-1883 auch als Burgtheaterkritiker der "Presse" betätigte. Der Einfluß, den Bayer als Hochschulprofessor und Essayist in der Tagespresse ausübte, war außerordentlich groß, die von ihm vertretenen Ansichten über Baukunst, insbesondere über Geschmack und Inneneinrichtungen, standen im Gegensatz zum Nachahmungstrieb seiner Zeit.

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889 ff.
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Bände 9/2, 9/3, 10. Wiesbaden: Steiner 1976-1981, Register
  • Morgenblatt der Neuen Freien Presse, 04.02.1910 und 06.02.1910