Josef Arthold

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Daten zur Person
Personenname Arthold, Josef
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 34016
GND
Wikidata
Geburtsdatum 9. April 1934
Geburtsort Hausbrunn
Sterbedatum 30. Juli 2002
Sterbeort Wien
Beruf Lehrer, Politiker
Parteizugehörigkeit Österreichische Volkspartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage, POLAR
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 12. August 2002
Friedhof Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 16B, Reihe 3, Nummer 30

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 10. November 1981, Übernahme: 19. Februar 1982)
  • Sportehrenzeichen der Stadt Wien (Übernahme: 7. März 1990)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1993)
  • Ehrenring der ÖVP Wien in Gold,
  • Goldenes Ehrenzeichen des ÖAAB

  • Landtagsabgeordneter und Gemeinderat von Wien (19.11.1971 bis 17.12.1986)
  • Vorsitzender des Wiener Gemeinderates (27.05.1983 bis 17.12.1986)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (17.12.1986 bis 04.11.1990)
  • Abgeordneter zum Nationalrat (18.12.1990 bis 06.11.1994)
  • Landesparteiobmann-Stellvertreter der ÖVP Wien (1983 bis 1992)
  • Bezirksobmann der ÖVP Favoriten (1972)
  • Organisationsreferent der ÖVP Favoriten (1963 bis 1972)
  • Landesorganisationsreferent der ÖVP Wien (1979)
  • Landesobmann der ÖAAB-Berufsschullehrer Wien (1964 bis 1972)
  • Bundesobmann der ÖAAB-Berufsschullehrer Österreichs (1968 bis 1972)
  • Fraktionsführer der Fraktion Christlicher Gewerkschafter der Berufsschullehrer Österreichs (1968 bis 1972)

Josef Arthold, * 9. April 1934 Hausbrunn, † 30. Juli 2002 Wien, Lehrer, Politiker.

Biographie

Josef Arthold wurde als ältester von drei Söhnen einer alteingesessenen Bauernfamilie in Hausbrunn (Niederösterreich) geboren. Nach dem Abschluss der Pflichtschule besuchte er die Lehrerbildungsanstalt der Schulbrüder in Strebersdorf und arbeitete danach von 1953 und 1956 als Lehrer der Übungsvolksschule der Erzdiözese Wien. Danach war er bis 1968 als Lehrer an verschiedenen gewerblichen und kaufmännischen Berufsschulen tätig. Außerdem war Arthold von 1956 bis 1961 als pädagogischer Betreuer am Stadtschulrat für Wien tätig und wurde 1968 zum Direktor einer kaufmännischen Berufsschule für Großhandel in Wien ernannt.

Arthold engagierte sich in der Lehrervertretung und war von 1964 bis 1972 Landesobmann der ÖAAB-Berufsschullehrer in Wien. Zudem übte er von 1968 bis 1972 das Amt des Fraktionsführers der Fraktion Christlicher Gewerkschafter der Berufsschullehrer Österreichs aus. Darüber hinaus war Arthold ab 1985 Landesobmann-Stellvertreter des ÖAAB (der ÖVP-Arbeitnehmerorganisation) Wien und wurde 1973 zum Bezirksparteiobmann der ÖVP-Favoriten gewählt. Er vertrat die ÖVP zwischen 1971 und 1986 im Wiener Landtag und Gemeinderat und hatte ab 1983 dort die Funktion eines Vorsitzenden inne. Zudem war Arthold ab 1983 Landesparteiobmann-Stellvertreter der ÖVP Wien. Anfang 1991 bewarb er sich in einer Kampfabstimmung gegen den Rechtsanwalt Heinrich Wille erfolglos um die Funktion des Landesparteiobmanns.

Zwischen Dezember 1986 und November 1990 sowie zwischen Dezember 1990 und dem November 1994 vertrat Arthold die ÖVP im Nationalrat. Zu seinen politischen Schwerpunkten gehörten die Themen Umwelt, Jugend und Sport. Neben der politischen Tätigkeit gründete Arthold den Sportklub Union Süd Wien und war fast drei Jahrzehnte lang Funktionär der Wiener Austria. 2011 wurde die Artholdgasse in Wien-Favoriten nach dem Politiker benannt.

Literatur

Weblinks