Josef-Bohmann-Hof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude / Gemeindebau
Datum von 1976
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Josef Bohmann
Einlagezahl
Architekt Egon Fraundorfer, Johann Georg Gsteu, Eva Mang, Karl Mang, Annemarie Obermann, Alfred Pal, Udo Schrittwieser, Günther Schuster, Manfred Stein
Prominente Bewohner
PageID 20045
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
  • 22., Kurt-Ohnsorg-Weg 2
  • 22., Andreas-Urteil-Weg 1
  • 22., Herbert-Boeckl-Weg 2
  • 22., Alfred-Kubin-Platz 4
  • 22., Murrstraße 1-3
  • 22., Murrstraße 2
  • 22., Oskar-Grissemann-Straße 2
  • 22., Aderklaaer-Straße 2
  • 22., Santifallerstraße 1-5

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48° 15' 35.79" N, 16° 26' 24.13" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Josef-Bohmann-Hof (22, Kurt-Ohnsorg-Weg 2, Andreas-Urteil-Weg 1, Herbert-Boeckl-Weg 2, Alfred-Kubin-Platz 4, Murrstraße 1-3 und 2, Oskar-Grissemann-Straße 2, Aderklaaer Straße 2, Santifallerstraße 1-5), städtische Wohnhausanlage (1.328 Wohnungen), erbaut 1976-1983 (erster Bauteil 1976-1978, zweiter und dritter Bauteil 1981-1983) nach Plänen von Egon Fraundorfer, Johann Georg Gsteu, Eva Mang, Karl Mang, Annemarie Obermann, Alfred Pal, Udo Schrittwieser, Günther Schuster und Manfred Stein, benannt (13. Juni 1977 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem Kommunalpolitiker (Gemeinderat 1954-1968) Dr. Josef Bohmann (* 10. Juni 1906 Wien, † 11 Dezember 1968).

Die Wohnhausanlage erstreckt sich auf einem Gelände zwischen dem alten Ortskern von Leopoldau und der Eipeldauer Straße. Auf diese Weise stellt die Anlage eine Achse zwischen der Bebauung der Saikogasse und Leopoldau her und markiert gleichzeitig den Übergang zwischen dem 21. und dem 22. Bezirk. Die Anlage besteht aus einem zentralen Platz, an einer gebogenen Gasse, an der die einzelnen Wohntrakte fächerförmig aufgereiht sind. Das Motiv der leicht gekrümmten Straße findet sich im nahe gelegenen alten Ortskern von Leopoldau wieder. Der Straßenbogen führt über den Rennbahnweg weiter und stellt eine Verbindung zur Wagramer Straße und zur dortigen U-Bahnstation her. Die strahlenförmige Anordnung der Baukörper betont den geschlossenen Platz in der Mitte. Die Besonderheit des Wohnbaus liegt darin, dass man von einer Einheitlichkeit der Gestaltung Abstand genommen hat. Stattdessen wurden die einzelnen Wohnblöcke von verschiedenen Architekten nach ihren Vorstellungen geplant.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/3: Wien 19. - 23. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 2010, S. 294
  • Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 133
  • Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 86
  • Harald Sterk: Bauen in Wien. Das letzte Jahrzehnt 1976 bis 1986. Wien: Herold 1986, S. 133

Weblinks