Johannes Kunz

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Daten zur Person
Personenname Kunz, Johannes
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 39558
GND 121084701
Wikidata Q1697898
Geburtsdatum 2. Jänner 1947
Geburtsort Wien
Sterbedatum
Sterbeort
Beruf Journalist, Kulturmanager
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage
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Letzte Änderung am 21.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs


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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Leiter der Hauptabteilung Gesellschaft, Jugend und Familie des ORF (1984 bis 1986)
  • Informationsintendant des ORF (1986 bis 1994)
  • Geschäftsführer von Vienna Entertainment GmbH (1994)
  • Geschäftsführer der Salzburger Jazz-Herbst Veranstaltungs GmbH (2005 bis 2013)
  • Pressesprecher bei Bruno Kreisky (1973 bis 1980)

  • Cruz De Oficial des Königreiches Spanien (Verleihung: 1978)
  • Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (Verleihung: 1979)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 1983)
  • Croce dell'Ordine al Merito Melitense (Verleihung: 1993)


Johannes Kunz, * 2. Jänner 1947 Wien, Journalist, Kulturmanager.

Biografie

Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums absolvierte Johannes Kunz 1967 die Externistenmatura. Danach war er als freier Mitarbeiter bei diversen Presseorganen tätig, bevor er 1968 als Redakteur des Aktuellen Dienstes Hörfunk in den ORF eintrat. Hier war er unter anderem als Chef vom Dienst, Journalmoderator und innenpolitischer Fachjournalist tätig. Von 1970 bis 1973 arbeitete er nebenbei auch als Österreich-Korrespondent des Saarländischen Rundfunks.

1973 wechselte Kunz als Pressesprecher in das Kabinett von Bundeskanzler Bruno Kreisky. 1980 wurde er Geschäftsführer des Molden-Schulbuchverlages, bevor er 1982 in den ORF zurückkehrte und die Leitung der Fernsehsendung "Wir" übernahm. 1984 wurde er mit der Leitung der Hauptabteilung Gesellschaft, Jugend und Familie betraut; von 1986 bis 1994 war Johannes Kunz im ORF Informationsintendant für das Fernsehen.

Seit 1994 ist Johannes Kunz als Kulturmanager tätig. Er gründete im gleichen Jahr "Vienna Entertainment", eine auf Event-Marketing spezialisierte Gesellschaft. Ab 1996 organisierte er den Salzburger Jazzherbst. Die zu diesem Zweck 2005 gegründete "Salzburger Jazz-Herbst Veranstaltungs-Gesellschaft", die der Journalist als Geschäftsführer leitete, musste 2013 Konkurs anmelden.

Daneben ist Kunz als Autor und Herausgeber von Werken zu den Themen Politik, Kultur oder Witz aktiv. Zu seinen bekanntesten Werken zählen: "Ich bin der Meinung. Kreisky in Witz und Anekdote" (1982), "Die Ära Kreisky. Stimmen zu einem Phänomen" (1983), "Anton Benya. Die Ansichten des Nationalrats- und ÖGB-Präsidenten" (1992), "Der Österreichische Witz" (1995), "Der Wiener Opernball" (2006), "Der Tod muss ein Wiener sein" (2009) oder das autobiographische Werk "Licht und Schatten. Erinnerungen" (2014). Aber auch seiner Begeisterung für amerikanischen Swing und Jazz trug Kunz mit den Biographien über Frank Sinatra und Ella Fitzgerald publizistisch Rechnung.

Literatur

  • Johannes Kunz: Licht und Schatten. Erinnerungen. Wien: Amalthea 2014
  • Kurier, 06.10.2014
  • Tiroler Tageszeitung, 11.09.2014
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Kunz, Johannes [Sign.: TP-027439]
  • Who is Who in Österreich. Supplementwerk 2009. 23. Ausgabe. Zug: Who is Who Verlag 2009
  • Franz Sinatra und seine Zeit. München: LangenMüller 2015
  • Ella Fitzgerald und ihre Zeit. München: LangenMüller 2016

Weblinks