Imperialkino

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Imperial Kino)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Sitzplan des Imperialkinos (1927)
Daten zur Organisation
Art der Organisation Kino
Datum von 1912
Datum bis 2006
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 57622
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Bildname Imperialkino 1.jpg
Bildunterschrift Sitzplan des Imperialkinos (1927)
  • 1., Rotgasse 9

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.

Die Karte wird geladen …

48° 12' 39.33" N, 16° 22' 27.60" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rotgasse 9 am Generalstadtplan von 1912
Umbau des Bildwerferraums des Imperialkinos (1931)
Imperialkino (Herwig Jobst, 1980)

Das Imperialkino (1., Rotgasse 9) wurde 1911 vom Wiener Cafetier Hans Dotzler und Theodor Wohlmuth, Inspektor der österreichischen Elektrizitätsgesellschaft, gegründet und am 14. September 1912 eröffnet. Die beiden gründeten in der Folge auch gemeinsam 1913 auch das Opernkino. 1914 hatte es einen Fassungsraum von 480 Personen. Ab 1930 wurden Tonfilme gespielt und 1934 fanden 492 Personen darin Platz.

1926/27 und erneut ab 1928 hatte Agnes Faderny die Konzession inne; 1927 wurde das Kino kurze Zeit vom Landesverband der Kriegshinterbliebenen geleitet. Nach dem Tode Dotzlers im Jahr 1926 traten zu den drei Überlebenden Gesellschaftern - Theodor Wohlmuth, Agnes Faderny und Franziska Neuberger - auch die fünf Erben des Kaffeehausbesitzers in das Besitzverhältnis ein.

Besonderes Merkmal des "Imperial" war von Beginn an dessen quadratische Anlage und seine topografische Lage. Man erreichte das Kino durch die Rothgasse sowie von der Rotenturmstraße aus, wobei man hier durch ein Durchhaus gehen musste, in dem sich ein Kiosk befand, an dem man die Kinokarten kaufen konnte.

Das Imperialkino wurde 2006 geschlossen.

Siehe auch: Kino

Quellen

Literatur

  • Werner Michael Schwarz: Kino und Kinos in Wien. Eine Entwicklungsgeschichte bis 1934. Wien: Turia & Kant 1992, S. 182-183

Weblinks