Hirschstettner Kirche

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum von 1959
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hirschstettner Schloss
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 16174
GND
WikidataID
Objektbezug Kirchen, Katholiken, Katholische Kirchen, Hirschstettner Kirche, Pfarre Hirschstetten, Hirschstettner Schlosskapelle, Sakralbau, Erzdiözese Wien
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 6.09.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 22., Hirschstettner Straße 91

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 14' 9.51" N, 16° 27' 56.42" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Hirschstettner Pfarrkirche "Mariäe Himmelfahrt" (22., Hirschstettner Straße 91). Bis 1951 wurden Gottesdienste in der Hirschstettner Schlosskapelle abgehalten.

1952 kaufte der deutsche Orden der Claretiner das ehemalige Schloss samt den Park von der Familie Pirquet, um darauf die Pfarre Hirschstetten "Maria Himmelfahrt" zu errichten (Pfarrgründung 1. Jänner 1953). 1954 erfolgte auf dem Areal, das im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört wurde, die Grundsteinlegung zur Kirche. Der Bau erfolgte 1959-1961 nach Plänen des Architekten Walter Prutscher und die Weihe ("Mariä Himmelfahrt", Patrozinium am 15. August) am 16./17. September 1961. Die Kirche ist ein schlichter Saalbau mit Giebelfront und seitlichem Glockenturm. Der hohe Kirchenraum mit Flachdecke unter einem Satteldach mit einer geschwungenen Orgelempore hat eine Chornische. Holzkruzifix und Tabernakel, Volksaltar aus Travertin und dreieckiges Taufbecken aus Naturstein mit Kupferdeckel stammen vom Bildhauer Oskar E. Höfinger). 1979 wurde ein moderner holzgeschnitzter Kreuzweg erworben.

Die alte Hirschstettner Schlosskapelle wurde als Werktags- und Trauungskapelle restauriert. In der Apsis befindet sich ein Gemälde aus der Schule Maulbertsch ("Immaculata").

Literatur

  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 453 f.