Himmelpfortgasse 12

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1., Himmelpfortgasse 10-12, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von 1523
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 46119
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 5.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
Bildname Himmelpfortgasse10-12.jpg
Bildunterschrift 1., Himmelpfortgasse 10-12, um 1940
  • 1., Himmelpfortgasse 12
  • Nr.: 1019 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 962 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 987 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)


1, Himmelpfortgasse 12 (Konskriptionsnummer 962).

Die erste urkundliche Nennung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1369. 1523 wurde ein "Fleck" abgetrennt und "mitsamt dem Höflein und halben Brunn" verkauft. 1613 überließ es die damalige Besitzerin dem Kloster zu Säusenstein unter der Bedingung, dass sie lebenslang die drei oberen Zimmer sowie den kleinen Keller unter der Stiege zinslos nutzen dürfe. Das Kloster verkaufte das Gebäude 1628 an das Stift Neukloster in Wiener Neustadt, das es bis 1630 besaß. Als 1693 ein Öler das Haus erwarb, wollte ihn die Nachbarschaft wegen des "starken Geschmackes als auch wegen der Feuergefahr" nicht einziehen lassen. In der Folge trat er vom Kauf zurück.

1792 entstand das Haus in seiner heutigen Form (Grundfläche: 168 Quadratmeter). 1923 wurde es vom Österreichischen Bundesschatz angekauft.


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 1. Teil. Wien ²1955 (Manuskript im WStLA), S. 210-212