Heinrich Schenkl

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Daten zur Person
Personenname Schenkl, Heinrich
Abweichende Namensform
Titel o. Univ. Prof., Dr. phil.
Geschlecht männlich
PageID 7106
GND 117229857
Wikidata Q1546297
Geburtsdatum 29. Jänner 1859
Geburtsort Innsbruck
Sterbedatum 3. Dezember 1919
Sterbeort Wien
Beruf Philologe
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 10.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Alser Straße 4 (Sterbeadresse)
  • 19., Osterleitengasse 4 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Heinrich Schenkl, * 29. Jänner 1859 Innsbruck, † 5. Dezember 1919 Wien, klassischer Philologe.

Biografie

Der Sohn des klassischen Philologen Karl Schenkl studierte 1876 bis1880 an der Universität Wien (trotz naturwissenschaftlicher Neigungen) klassische Philologie, Archäologie und Epigraphik (Dr. phil. 1881), legte die Lehramtsprüfung aus Latein und Griechisch ab, untersuchte im Auftrag der Akademie der Wissenschaften in Frankreich und England Handschriften von Kirchenvätertexten und unterrichtete dann am Staatsgymnasium Wien-Alsergrund. Schenkl habilitierte sich 1882 an der Universität Wien, ging 1884 als Professor ans Staatsgymnasium Wien XVIII und 1886 ans Akademische Gymnasium. Er wurde 1892 außerordentlicher und 1896 ordentlicher Professor für klassische Philologie an der Universität Graz (1899/1900 Dekan), war 1908 Mitglied einer Gymnasialreformkommission und 1917 bis 1919 ordentlicher Professor an der Universität Wien. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen.

Schenkl war mit Else Demelius verheiratet, der Tochter des Rechtshistorikers Gustav Demelius und dessen Frau Ottilie, geborene Vogel.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 10: Sav-Scho. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1999, S. 82 f. (Werkverzeichnis)
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach 70 (1920), S. 48 ff.
  • Neue Freie Presse, 04.12.1919
  • Reichspost, 04.12.1919