Hans Duhan

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Hans Duhan, um 1930
Daten zur Person
Personenname Duhan, Hans
Abweichende Namensform
Titel Kammersänger, Prof.
Geschlecht männlich
PageID 10256
GND 116243031
Wikidata Q18397244
Geburtsdatum 27. Jänner 1890
Geburtsort Wien
Sterbedatum 6. März 1971
Sterbeort Wien
Beruf Dirigent, Komponist, Sänger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung
Objektbezug Ehrenmitglieder der Staatsoper
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 15. März 1971
Friedhof Hietzinger Friedhof
Grabstelle
Bildname Hans Duhan HIN-229230 0001.jpg
Bildunterschrift Hans Duhan, um 1930

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 26. Februar 1960)


Hans Duhan, * 27. Jänner 1890 Wien, † 6. März 1971 Wien, Kammersänger, Regisseur (ab 1932), Dirigent (ab 1936), Komponist, Gattin E. Strell. Debütierte in Troppau (1910), wirkte 1914-1940 an der Wiener Hof- beziehungsweise Staatsoper und 1932-1955 auch als Professor an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst (Klasse für Operndramatik). Duhan betätigte sich an der Oper auch als Regisseur (ab 1932) und Dirigent (ab 1936), unternahm Gastspielreisen und arbeitete ab 1922 bei den Salzburger Festspielen. 1934-1938 gehörte Duhan als Vertreter der Gruppe Kunst dem Bundeskulturrat an, entwarf Programme für "vaterländische Veranstaltungen" und stand in enger Beziehung zu Starhemberg und zur Heimwehr. Auslandstourneen (London, Paris, Rom, Amsterdam).

Kammersänger (1926), Ehrenmitglied der Staatsoper (1955), Ehrenmedaille der Stadt Wien (1960). Nachlass in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Gertrude Enderle-Burcel: Mandatare im Ständestaat 1934-1938. Wien: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [u.a.] 1991
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier d. Wiener Staatsoper 1969, S. 114
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 25 (1970), S. 129
  • Österreichische Musikzeitschrift (ÖMZ) 26 (1971), S. 242
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript (Wiener Stadt- und Landesarchiv). Band 3. Wien: 1958 ff., S. 157
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 24.01.1970

Weblinks