Griechisch-katholische Kirche St. Barbara
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Daten zum Bauwerk
48° 12' 34.25" N, 16° 22' 44.76" E zur Karte im Wien Kulturgut
Griechisch-katholische Kirche St. Barbara (1, Postgasse 8)
Ein Jesuitenkonvikt mit Barbarakapelle wurde hier erstmals 1573 urkundlich erwähnt. 1652-1654 erfolgte der Neubau von Konvikt und Kirche. 1773 wurde der Jesuitenorden von Joseph II. aufgelöst. 1775 stiftete Maria Theresia Konvikt und Kirche der griechisch-katholischen Kirche als Seminar (Barbareum). 1784 wurde das Seminar aufgehoben und eine Pfarre errichtet.
Militärische Gedenkstätten:
- Für die Gefallenen der galizischen Infanterieregimenter FM Graf Clerfayt Nr. 9 (Stryj), Freiherr v. Kumer Nr. 24 (Kolomea), Erzherzog Ludwig Salvator Nr. 58 (Stanislau), Philipp Herzog v. Württemberg Nr. 77 (Sambor) und FM Freiherr v. Kövess (Czortkow). Die Tafel wurde 1934 enthüllt.
- An der linken Seitenwand der Chorempore befindet sich eine Darstellung der Befreiung Wiens nach der Zweiten Türkenbelagerung 1683, an der auch ukrainische Kosaken teilgenommen haben.
Literatur:
- Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S. 243 f.