Glauberplatz (16)
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Daten zum Objekt
Glauberplatz (16, Ottakring), benannt (15. Juli 1897) nachdem Wohltäter und Pfarrer von Ottakring Nikolaus Glauber (um 1430), dem Begründer der St.-Lamprechts-Zeche (1409). Das war eine Laiengemeinschaft, die sich die Aufgabe gestellt hatte, für die Beleuchtung der Kirche und die Messutensilien zu sorgen sowie verarmten Ottakringern ein ordentliches Begräbnis und eine Seelenmesse zu sicherm. Die Lamprechtszeche brachte soviel Geld auf, dass auch der Bau einer Kapelle finanziert werden konnte.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1897: Pfarre Alt-Ottakring
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 108
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929