Gedenktafel für 21 WiderstandskämpferInnen

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Gedenktafel WiderstandskämpferInnen KPÖ-Donaustadt, 22., Wurmbrandgasse 17
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet August Berto, Alfred Goldhammer, Johann Hojdn, Karl Holik, Wilhelm Jursitzky, Otto Kubak, Friedrich Lachnit, Rudolf Maschl, Wilhelm Mauer, Adolfine Mikes, Robert Mikes, Franz Mittendorfer, Andreas Morth, Antonie Mück, Felix Pfeiffer, Alexej Rothfuss, Anton Max Schädler, Franz Stelzel, Johann Suppinger, Georg Strecha, Alfred Svobodnik
Datum von 1988
Datum bis
Stifter KPÖ
Art des Stifters Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 22
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand, Befreiung
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52019
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel WiderstandskämpferInnen KPÖ-Donaustadt, 1220 Wurmbrandgasse 17.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel WiderstandskämpferInnen KPÖ-Donaustadt, 22., Wurmbrandgasse 17
  • 22., Wurmbrandgasse 17

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48° 13' 33.82" N, 16° 27' 20.35" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 11. März 1988 wurde an der Fassade des Hauses in 22., Wurmbrandgasse 17 eine Gedenktafel für 21 WiderstandskämpferInnen angebracht. Stifter der Tafel war die Bezirksorganisation Donaustadt der KPÖ.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Ehre
den Mitgliedern der KPÖ Donaustadt,
die für ein freies
demokratisches Österreich
kämpften.
Berto Gustav (August)
Goldhammer Alfred
Hojdn Johann
Holik Karl
Jursitzky Wilhelm
Kubak Otto
Lachnit Fritz (Friedrich)
Maschl Rudi (Rudolf)
Mauer Wilhelm
Mikesch Adolfine (Mikes/Mikeš)
Mikesch Robert (Mikes/Mikeš)
Mittendorfer Franz
Morth Andreas
Mück Antonie
Pfeiffer Felix
Rotfuchs Alois (Alexej Rothfuss)
Schädler Max (Anton Max)
Stelzl Franz (Stelzel)
Strecha Georg
Suppinger Franz (Johann)
Swobodnik Alfred
Sie wurden in den Jahren 1938-1945
vom Nazi-Regime hingerichtet.
Nie wieder Faschismus. März 1988 KPÖ-Donaustadt"

Die Schreibweise der Namen der Geehrten ist dabei teilweise falsch beziehungsweise sind Ruf-/Spitznamen verwendet worden. Fast alle der Genannten wurden im Landesgericht Wien hingerichtet, mit Ausnahme von Holik, Rotfuchs/Rothfuss und Suppinger, die an anderen Orten ermordet wurden.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 456
  • Willi Weinert: "Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer". Ein Führer durch die Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof und zu Opfergräbern auf Wiens Friedhöfen. Wien: Stern-Verlag 32011, S. 80 ff., 196 ff.