Gedenktafel Leopold Figl (Schenkenstraße)

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Gedenktafel Leopold Figl, 1., Schenkenstraße 2
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Leopold Figl
Datum von 1982
Datum bis
Stifter Karl von Vogelsang-Institut
Art des Stifters Parteien und Opferverbände
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 1
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51645
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel Leopold Figl, 1010 Schenkenstraße 2.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel Leopold Figl, 1., Schenkenstraße 2
  • 1., Schenkenstraße 2

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48° 12' 38.52" N, 16° 21' 49.72" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am 1. Oktober 1982 an der Fassade des Hauses in 1., Schenkenstraße 2, Ecke Bankgasse) eine Gedenktafel für Leopold Figl angebracht, die von Franz Aufhauser gestaltet wurde. Die Tafel thematisiert Teile der Biografie von Leopold Figl, nicht jedoch seine Verfolgung, Inhaftierung und Deportation in verschiedene Konzentrationslager während des Nationalsozialismus. Stifter der Tafel war das Karl von Vogelsang-Institut. Das Haus gehörte zum Zeitpunkt der Errichtung dem Niederösterreichischen Bauernbund. An der Eröffnung wirkten Alois Mock (ÖVP-Bundesparteiobmann) und den Andreas Maurer (Landeshauptmann von Niederösterreich).

Die Tafel trägt die Inschrift:

"ln diesem Hause wirkte von 1927 1965
der große christliche Staatsmann und / Mitbegründer der Österr. Volkspartei,
Dipl. lng. Leopold Figl (1902-1965)
1933-1938 u. 1945-1946 Bauernbunddirektor
1945-1953 Bundeskanzler
1953-1959 Außenminister
1945 u. 1962-1965 Landeshauptmann
von Niederösterreich
Hier organisierte er bereits in den
Apriltagen des Jahres 1945 die Lebensmittelversorgung
der Wiener Bevölkerung
und den Wiederaufbau Österreichs."

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 61