Gedenktafel Helene Potetz

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Gedenktafel, 12., Rosenhügelstraße 35
Daten zur Erinnerung
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48° 10' 0.66" N, 16° 18' 1.38" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Helene-Potetz-Hof in 12., Rosenhügelstraße 35 brachte die Gemeinde Wien (Wiener Wohnen) im Jahr 1990 eine Gedenktafel für den Namensgeberin der Wohnhausanlage, die sozialdemokratischen Kommunalpolitikerin Helene Potetz, an.

Die Inschrift lautet:

"Helene Potetz
3.8.1902-3.9.1987
Helene Potetz war nach 1945
gewähltes Mitglied des Wiener Gemeinderates und Landtages
von 1959 bis 1967 3. Landtagspräsidentin.
'Sie tat vieles für andere ohne viel darüber zu reden'
Sie war eine Frau mit stets aufrechter
Moralischer und demokratischer Gesinnung
die auch während der Zeit
der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft nicht zu brechen war."

Helene Potetz schloss sich nach dem Februar 1934 den Revolutionären Sozialisten im Widerstand gegen das austrofaschistischen Regime an. 1937/1938 war sie mehrere Monate in Haft. Unter dem Nationalsozialismus nahm sie die Gestapo neuerlich in Haft. Nach zwei Jahren Zuchthaus wurde sie in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo sie die Befreiung 1945 erlebte.

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 297

Weblinks