Helene Potetz

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Helene Potetz (1959)
Daten zur Person
Personenname Potetz, Helene
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 17174
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. August 1902
Geburtsort Wien
Sterbedatum 3. September 1987
Sterbeort Wien
Beruf Politikerin, Stenotypistin
Parteizugehörigkeit Sozialistische Partei Österreichs, Revolutionäre Sozialisten, Sozialdemokratische Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 17.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
Begräbnisdatum 22. September 1987
Friedhof Südwestfriedhof
Grabstelle Gruppe 9, Nummer 164
Bildname Helenepotetz.jpg
Bildunterschrift Helene Potetz (1959)

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Dritte Präsidentin des Wiener Landtages (17.07.1959 bis 18.01.1967)
  • Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates (13.12.1945 bis 18.01.1967)
  • Vorsitzende des Wiener Gemeinderates (05.12.1949 bis 18.01.1967)
  • Tätigkeit in der Bildungszentrale der SDAP
  • Mitglied der Revolutionären Sozialisten

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 19. September 1972)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 25. November 1965)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 18. September 1964)

Helene Potetz, * 3. August 1902 Wien, † 3. September 1987 Wien, Angestellte, Politikerin.

Helene Potetz

Biografie

Helene Potetz war von Beruf Stenotypistin. Schon ab 1919 betätigte sie sich in der sozialdemokratischen Jugendbewegung und wurde 1922 Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Nach dem Februar 1934 schloss sie sich als führende Funktionärin den Revolutionären Sozialisten an und ging in den Untergrund. 1937 wurde sie verhaftet und kam erst 1938 im Zuge der sogenannten "Februaramnestie" wieder frei. Im August 1939 wurde Potetz von der Gestapo wegen "marxistischer Betätigung" neuerlich verhaftet und nach zwei Jahren Zuchthaus in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, wo sie bis Kriegsende interniert blieb.

1945 wurde sie in den Wiener Landtag und Gemeinderat gewählt und Redaktionssekretärin bei der Sozialistischen Zeitschrift "Die Frau". 1949 bis 1967 wirkte Potetz als Vorsitzende des Gemeinderats, 1959 wurde sie Dritte Präsidentin des Wiener Landtags. 1967 legte sie alle Ämter zurück.

1990 wurde der Helene-Potetz-Hof in Wien-Meidling sowie 2006 der Helene-Potetz-Weg im gleichen Bezirk nach der Politikerin benannt.

Quelle

Literatur

  • Rathauskorrespondenz, 19.05.1996, 05.08.2002

Weblinks