Gedenktafel Hans Zimmerl und Widerstandsgruppe Scholz

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status entfernt
Gewidmet Johann Zimmerl
Datum von 1975
Datum bis 1998
Stifter Österreichische Gesellschaft für Nächstenliebe
Art des Stifters Kulturorganisationen
Architekt
Standort Im Gebäude
Ortsbezug Wohnort
Bezirk 1
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Tod, Widerstand
Gruppe GegnerInnen
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 51432
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 27.02.2023 durch WIEN1.lanm07lin
  • 1., Neutorgasse 8

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 12' 52.56" N, 16° 22' 10.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Gedenktafel für Hans Zimmerl wurde laut POREM um den 31. Dezember 1975 im Foyer des damaligen Verwaltungszentrums der Ersten Österreichischen Spar-Casse in 1., Neutorgasse 8, errichtet. Bei Hans Markl wird eine Gedenktafel mit identer Inschrift bereits 1948 angeführt.[1] Die Inschrift thematisierte Teile der Biografie Hans Zimmerls sowie den Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime. Stifter der Gedenktafel war die "Österreichischen Gesellschaft für Nächstenhilfe" und der "Roman Karl Scholz-Dr. Hans Zimmerl und Hans Georg Heintschel-Heinegg-Bund".

Die Tafel wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt entfernt, ein Bild der Tafel ist in der Literatur abgedruckt.[2] Am Haus Neutorgasse 2 befindet sich seit 1988 eine weitere Gedenktafel für Hans Zimmerl.

Die Tafel trug die Aufschrift:

"Zum ehrenden Gedenken
an den in diesem Haus wohnhaft gewesenen
Freiheitshelden
Dr. Hans Zimmerl
der am 10.Mai 1944 in Wien
als Führer der Österreichischen Freiheitsbewegung
für Österreichs Freiheit und Ehre enthauptet wurde.
Gewidmet von der
Österreichischen Gesellschaft für Nächstenhilfe in Wien
Roman Karl Scholz-Dr. Hans Zimmerl und Hans Georg Heintschel-Heinegg-Bund."

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 54
  • Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien: Europaverlag 1975, S. 47

Einzelnachweise

  1. Hans Markl: Die Gedenktafeln Wiens. Wien: A.B.Z.-Verlag 1948. S. 35.
  2. Erich Fein: Die Steine reden. Gedenkstätten des österreichischen Freiheitskampfes. Mahnmale für die Opfer des Faschismus. Eine Dokumentation. Wien 1975. S. 47.