Gedenktafel Edmund Reismann

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Gedenktafel, 12., Am Fuchsenfeld 1-3
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Gedenktafel
Status existiert
Gewidmet Edmund Reismann
Datum von 1949
Datum bis
Stifter Stadt Wien
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Fassade
Ortsbezug Ohne Ortsbezug
Bezirk 12
Historischer Bezug Keine Bezugnahme
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik Männer
PageID 52060
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
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Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenktafel 1120 Am Fuchsenfeld 1-3.jpg
Bildunterschrift Gedenktafel, 12., Am Fuchsenfeld 1-3
  • 12., Am Fuchsenfeld 1-3

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48° 10' 43.67" N, 16° 20' 30.91" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Am Reismannhof in 12., Am Fuchsenfeld 1-3 brachte die Gemeinde Wien (Wiener Wohnen) am 11. September 1949 eine Gedenktafel für den Namensgeber der Wohnhausanlage, den sozialdemokratischen Politiker Edmund Reismann an.

Die Inschrift lautet:

"Edmund Reismann
Gemeinderat und
Landtagsabgeordneter
1881-1942"

Karl Reismann verlor seine Funktionen als sozialdemokratischer Gemeinderat und Landtagsabgeordneter im Februar 1934. Aufgrund der Verfolgung durch das austrofaschistische Regime flüchtete er nach Brünn, kehrte jedoch 1935 nach Wien zurück. Unter dem NS-Regime kam er 1938 in Polizeihaft, und wurde 1939 ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert, von wo er 1942 in das Konzentrationslager Auschwitz überstellt wurde. Er starb am 28. Dezember 1942 im Konzentrationslager Auschwitz.

Literatur

  • Peter Autengruber / Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten. Namen, Denkmäler, Sehenswürdigkeiten. Wien: Pichler Verlag 2013, S. 186
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien: Deuticke 1998, S. 290