Gedenkstein für Opfer 1938-1945 aus Favoriten

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Gedenkstein für Opfer 1938-1945 aus Favoriten, 10., Urselbrunnengasse
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum von 1948
Datum bis
Stifter Bezirksvertretung
Art des Stifters Stadt Wien
Architekt
Standort Straßenraum
Ortsbezug Arbeitsort, Deportations- oder Todesort, Repressionsort
Bezirk 10
Historischer Bezug Nationalsozialismus
Thema der Erinnerung Haft, Tod, Zwangsarbeit
Gruppe NS-Opfer generell
Geschlechtsspezifik Beide
PageID 52420
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle POREM
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.04.2021 durch DYN.krabina
Bildname Gedenkstein für Opfer 1938-1945 aus Favoriten, 1100 Urselbrunnengasse.jpg
Bildunterschrift Gedenkstein für Opfer 1938-1945 aus Favoriten, 10., Urselbrunnengasse
  • 10., Urselbrunnengasse 1

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 10' 8.78" N, 16° 23' 47.48" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der Gedenkstein für Opfer 1938-1945 aus Favoriten wurde 1948 vor der Urselbrunnenkapelle in 10, Urselbrunnengasse 1 angebracht. Die Tafel war ursprünglich auf einem Steinsockel montiert, heute in Bodennähe. Stifter der Tafel ist unbekannt, wahrscheinlich der Bezirk Favoriten. Die Tafel wurde im Andenken an sechs französische Kriegsgefangene errichtet, die in der Fabrik 'Felten & Guilleaume' während des nationalsozialistischen Regimes zu Zwangsarbeit gezwungen wurden. Wie diese zu Tode kamen ist unbekannt, meist wird angenommen, dass sie Opfer eines Bombenangriffs wurden. Kapelle und Gedenktafel wurden 1975 wegen Straßenbauarbeiten entfernt und am 30. September 1979 wieder angebracht.

Die Tafel trägt die Inschrift:

"Gewidmet
den Opfern
des 10. Bezirkes
1938-1945"

Literatur

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [Hg.]: Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Ergänzungen I. Wien: Deuticke 2001, S. 50