Funktaxi

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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 26.08.2016 durch WIEN1.lanm08w19

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Funktaxi. Der 1935 als „Genossenschaft für das Transportgewerbe" gegründete „V.Ö.T. - Verband des österreichischen Transportgewerbes registrierte G.m.b.H." (Bezeichnung nach 1945) begann 1950 mit dem Betrieb und Ausbau der Taxistandplatztelefone (1950: 50, 1963: 80, 1992: 123). Ab 1959 stand auch ein Taxifunk in Diskussion; eine 1960 etablierte Taxifunkzentrale (Tel. 34 46 00) musste den Betrieb nach kurzer Zeit wegen des enormen Widerstands einstellen. Am 07. Mai 1962 beschloss die Generalversammlung des V.Ö.T. die Betriebsaufnahme per Anfang 1963 (1, Helferstorferstraße; Tel. 63 02 08; 19 64 50, 1966 über 200 Taxis angeschlossen). 1969 übersiedelte die V.Ö.T.- Zentrale nach 8, Bennogasse (Tel. 43 15 21, ab 1971: 4.369, ab 1990: 40.100; 1971: 320 Taxis, 1973: fast 600), verlor jedoch das Monopol, als im selben Jahr Balduin Norman (Tel. 34 05 35, später 3 13 00) und der Wiener Beschaffungs-, Hilfsbetrieb- und Unterstützungsverband für Mitglieder des Personenfuhrwerksgewerbes, kurz WIHUP, (Tel. 64 91 31, später 60 1 60) neue Taxifunkzentralen gründeten; Anfang der 80er Jahre folgte Tel. 91 01 (später 9 10 11), doch kam der Besitzer in wirtschaftliche Schwierigkeiten, weshalb der V.Ö.T. und Norman den Betrieb aufkauften und die Telefonnummer stilllegten.

Literatur

  • Leo Müllner: 30 Jahre V.Ö.T.-Taxifunk, In: Österreichischer Personenverkehr. Mietwagen, Taxi, Busse, Fiaker, KFZ-Vermietung. Offizielles Organ des Personenbeförerungs- und Autobusgewerbes 33 (1993)