Fritz Knoll

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Daten zur Person
Personenname Knoll, Fritz
Abweichende Namensform Knoll, Friedrich
Titel Dr.phil., Univ. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 56340
GND 117524816
Wikidata Q114736
Geburtsdatum 21. Oktober 1883
Geburtsort Gleisdorf (Steiermark) 4278237-5
Sterbedatum 24. Februar 1981
Sterbeort Wien 4066009-6
Beruf Professor an der Universität, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 29.02.2024 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum 4. März 1981
Friedhof Rodauner Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Rainer-Medaille der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft Wien

  • Mitglied des Nationalsozialistischen Lehrerbundes (07.1933)
  • korrespondierendes Mitglied Akademie der Wissenschaften Wien (1934)
  • Mitglied der NSDAP (November 1937) (Nr. 6,235.774) (01.05.1938)
  • Vorstandsmitglied Deutscher Klub
  • Akademische-Sektion Deutsch-österreichischer Alpenverein
  • Sängerschaft „Gothia“ Graz
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 31.08.1944)
  • Vorstand Reichsbund für Biologie
  • Präsident Zoologisch-Botanische Gesellschaft Wien
  • Wirkliches Mitglied Akademie der Wissenschaften Wien (1939)
  • Sekretär mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse (1957 bis 1959)
  • Generalsekretär der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1959 bis 1964)
  • Rektor der Universität Wien (26.03.1938 bis 1943)
  • Direktor des Botanischen Instituts Wien

Fritz Knoll, * 21. Oktober 1883 Gleisdorf (Steiermark), ✝︎ 24. Februar 1981 Wien, Univ.-Prof. für Systematische Botanik und Rektor der Universität Wien (1938-1943), Direktor des Botanischen Gartens der Universität Wien, Politiker.

Biografie

Fritz Knoll wurde am 21. Oktober 1883 als Sohn eines Richters in Gleisdorf in der Steiermark geboren. Er war verheiratet und nahm am Ersten Weltkrieg teil. Er studierte Botanik an der Universität Graz (Dr. phil.) und war als o. Univ.-Prof. für Systematische Botanik an der Universität Wien tätig. Ab 1933 war er Direktor des Botanischen Gartens und Vorsteher des Botanischen Instituts der Universität Wien. Von 1938 bis 1943 war er Rektor der Universität Wien, 1945 wurde er aus dem Universitätsdienst entlassen.

Vom 11. Mai 1939 bis zum 31. August 1944 war er Ratsherr.

Nach 1945 bis Juni 1946 hielt er sich in Graz auf. Ab dem 31. Oktober 1947 war er Univ.-Prof. im Ruhestand.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Johannes Feichtinger / Heidemarie Uhl: Die Österreichische Akademie der Wissenschaften nach 1945. Eine Gelehrtengesellschaft im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. In: Margarete Grandner / Gernot Heiss / Oliver Rathkolb [Hg.]: Zukunft mit Altlasten. Die Universität Wien 1945 bis 1955. Innsbruck [u.a.]: Studienverlag (Querschnitte, 19), S. 333 f.
  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 837

Weblinks