Friedrichsgiebel

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Stephansdom, Friedrichsgiebel (1852). Rechts ist erkennbar, dass der anschließende Giebel noch ohne Bauschmuck ist.
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Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 18.02.2020 durch WIEN1.lanm08pil
Bildname HMW 093080 00122.jpg
Bildunterschrift Stephansdom, Friedrichsgiebel (1852). Rechts ist erkennbar, dass der anschließende Giebel noch ohne Bauschmuck ist.

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Friedrichsgiebel, südwestlichster Langhausgiebel von St. Stephan. Mit ihm begann Hans Puchsbaum die Bekrönung der Langhauswände. Die klare, straffe Gliederung entspricht dem Stil aus Puchsbaums Spätzeit, die Giebelform wurde vom Obergeschoß des Hochturms weitgehend übernommen; die Giebelreihe war als Fortführung in gleicher Höhe gedacht. In der Detailausführung sind charakteristische Änderungen zu erkennen. Der Friedrichsgibel war der einzige der Langhausgibel, die im Mittelalter ihren Schmuck erhielten. Die übrigen Giebel blieben ohne Bauschmuck und wurden im 19. Jahrhundert nach dem Muster des Friedrichgiebels ergänzt.