Franz Xaver Hildenbrand

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Daten zur Person
Personenname Hildenbrand, Franz Xaver
Abweichende Namensform
Titel Dr.med.
Geschlecht männlich
PageID 15459
GND 1050482883
Wikidata Q55852268
Geburtsdatum 7. August 1789
Geburtsort Wierzbowiec
Sterbedatum 6. April 1849
Sterbeort Wien
Beruf medizinischer Kliniker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.08.2023 durch WIEN1.lanm09p15
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Xaver Hildenbrand, * 7. September 1789 Wierzbowiec, Wolhynien, † 6. April 1849 Wien, medizinischer Kliniker, Sohn des Johann Valentin Edler von Hildenbrand.

Biografie

Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. 1812) war Hildenbrand zunächst Assistent seines Vaters an der Medizinischen Klinik im AKH. 1817-1830 wirkte er als ordentlicher Professor der speziellen Therapie und medizinischen Klinik an der Universität Pavia (1829/1830 Rektor) und hatte auch das Amt des Direktors des Kranken- und Findelhauses sowie des Vorstands des pathologischen Kabinetts inne. 1830-1841 (Rücktritt) leitete er die medizinische Klinik am AKH.

Hildenbrand war ein beliebter klinischer Lehrer, der sich in der vorbakteriologischen Ära bei der Bekämpfung der Choleraepidemien in Wien (1830/1831) und Mailand (1835) mit der Suche nach den Voraussetzungen für das Auftreten von Epidemien befasste.

Literatur

  • Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u.a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884-1888
  • Wilhelm Kosch: Das katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon. Augsburg: Literarisches Institut von Haas und Grabherr 1938
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. *Wurzbach;
  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer 10 (1860), S. 347 ff.