Franz Schimanek

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Daten zur Person
Personenname Schimanek, Franz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 56356
GND
Wikidata
Geburtsdatum 21. Februar 1895
Geburtsort Wien
Sterbedatum 4. Februar 1948
Sterbeort Lilienfeld (Niederösterreich)
Beruf Eisendreher, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Gedenktage-NG
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Vizemeister in der Werkzeugschleiferei Austro-Fiatwerke )
  • Ortsgruppenwalter der Deutschen Arbeitsfront )
  • Mitglied der NSDAP ab (01.04.1934) (Nr. 6,213.492) (01.05.1938)
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 16.03.1945)
  • Mitglied der SDAP )
  • Mitglied im Metallarbeiterverband )
  • Mitglied in der Vaterländische Front )
  • Mitglied im Schutzbund )

Franz Schimanek, * 21. Februar 1895 Wien, ✝︎ 4. Februar 1948 Lilienfeld (Niederösterreich), Eisendreher, Politiker.

Biografie

Franz Schimanek wurde am 21. Februar 1895 in Wien geboren. Er war verheiratet. Zunächst dem römisch-katholischen Glauben zugehörig, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Er arbeitete als Eisendreher und wurde Vizemeister in der Werkzeugschleiferei Austro-Fiatwerke.

Schimanek nahm am Ersten Weltkrieg teil, desertierte jedoch am 21. August 1916 in Pilsen. Er war unter anderem Mitglied der Vaterländischen Front, des Schutzbundes, der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und ab dem 1. Mai 1938 der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP). Im Rahmen seiner illegalen Tätigkeiten für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei wurde er Obmann der "Nationalsozialistischen Betriebszellen-Organisation Austro-Fiatwerke".

Vom 11. Mai 1939 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Vom 2. November 1945 bis zum 23. Oktober 1947 war er inhaftiert. Das Volksgericht Wien verurteilte ihn am 23. Oktober 1947 wegen der Paragrafen 10 und 11 Verbotsgesetz (1947) zu sechs Jahren schweren Kerker und Vermögensverfall. Am 4. Februar 1948 hatte er einen Unfall in der Strafanstalt Stein an der Donau, an dessen Folgen er starb. Die Registrierung erfolgte in Röschitz Niederösterreich am 5. August 1945.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 861 f.

Weblinks