Franz Pichler junior

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Daten zur Person
Personenname Pichler, Franz
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 9395
GND 139176101
Wikidata Q59521924
Geburtsdatum 31. Juli 1845
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Dezember 1927
Sterbeort Wien
Beruf Verleger, Buchhändler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof Liesing
Grabstelle Gruppe 6, Nummer G 5

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pichler Franz junior, *31. Juli 1845 Wien, † 7. Dezember 1927 Wien, Verleger, Buchhändler.

Biografie

Franz Pichlers Familie war bereits seit 1793 im Wiener Verlags- und Buchhandelswesen aktiv. Die Schriftstellerin Karoline Pichler war seine Großtante. Franz Pichler besuchte das Schottengymnasium und absolvierte anschließend bei der Beck'schen Universitätsbuchandlung die Ausbildung zum Buchhändler. 1866 trat er in den Familienbetrieb ein, den er 1874 in Alleinbesitz übernahm. Das Reichsvolksschulgesetz erzeugte einen enormen Bedarf an neuen Lehrmitteln. Dem entsprechend hatte der Verlag den Schwerpunkt seines Programmes zu Schulbüchern hin verlagert und bereits 1872 eine Lehrmittelanstalt angegliedert. Franz Pichler baute das Angebot an pädagogischer Literatur, Wandtafeln, Schul- und Kinderbüchern weiter aus (beispielsweise Fröbels "Pädadogische Schriften" und "Pichlers Jugendbücherei")..

Ab 1893 war der Firmensitz in der Tegetthoffstraße 10 (Philipphof).

Als sich nach dem Ersten Weltkrieg der Schulbüchermarkt reduzierte, wurde Pichlers Schulbücherverlag der sich 1922 konstituierenden Hölder-Pichler-Tempsky AG eingegliedert; den Verlag der methodischen Werke und Jugendschriften sowie der Lehrmittel führten Pichler und seine Söhne unter der alten Firmenbezeichnung "Anton Pichlers Witwe & Sohne" weiter.

Literatur