Fertilität, Mortalität, Krankheiten 1831-1938

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Geburtenhäufigkeit und Säuglingssterblichkeit 1885-1938
Daten zur Karte
Art der Karte Stadtgeschichtsforschung (Karten)
Originaltitel Historischer Atlas von Wien - Geburtenhäufigkeit und Säuglingssterblichkeit, epidemische Krankheiten, Tuberkulose, Verteilung der Cholera- und Durchfall-Sterbefälle 1831-1938
Beschreibung
Erscheinungsjahr 1994
Ausfertigung
Maßstab 1:
Ausrichtung
Kartenzeichner
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Bezirk
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Objektbezug
Quelle Historischer Atlas von Wien
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Letzte Änderung am 19.10.2023 durch WIEN1.lanm08swa
Bildname WStLA Historische Atlanten HAW At2 41 3 2 1.jpg
Bildunterschrift Geburtenhäufigkeit und Säuglingssterblichkeit 1885-1938

Die „Demographische Transition“ im Zeitraum von ca. 1870-1930 sorgte für einen Übergang von hohen Geburten- und Sterberaten zu entsprechenden niedrigen Werten. Die höchsten Geburtenraten wiesen im späten 19. Jahrhundert die südlichen und südwestlichen Bezirke auf, nach der Eingemeindung auch Floridsdorf. In der Zwischenkriegszeit war der Geburtenrückgang flächendeckend. Im Zuge des epidemiologischen Übergangs verschwand das traditionelle Seuchenmuster, noch bis in die 1870er Jahre geprägt durch Cholera, Pocken- und Typhusepidemien. Nach der Jahrhundertwende trat ein säkularer Rückgang der Säuglingssterblichkeit ein. In der Zwischenkriegszeit kam es zu einem rasanten Rückgang der Tuberkulosesterblichkeit der den Abschluss des epidemiologischen Übergangs bildete.

Karten

aus dem Historischen Atlas von Wien: